Liebe Freunde der Kunst,
zum allerletzten Mal lade ich Sie am 3.3.2017 ab 18.30 Uhr
– am Kunst-Freitag Friedrichshafen –
zum Gespräch und Getränk an die VITRINE-FN ein.
letzte Möglichkeit – letzte Ausstellung – letzter Tag
Nach 5 Jahren VITRINE-FN mit 34 Ausstellungen, in denen
87 Künstler zu sehen waren (nimmt man die „Ephemera-Ausstellung“ dazu dann sogar 196) schließe ich nun ihre Fenster und ziehe die Vorhänge zu.
Ich bedanke mich bei all den interessierten neugierigen Menschen, den gezielt gekommenen ebenso wie den zufälligen Passanten, für Ihr Interesse an den Werken und den Künstlern.
Ebenso möchte ich mich bei der regionalen Presse für deren regelmäßige freundliche Berichterstattung und Begleitung des Projektes bedanken.
Und ich bedanke mich besonders bei allen Künstlern die dieses Projekt mit ihrer Beteiligung mitgetragen haben.
Nun ist hier aber mal Schluss!
Trotz vieler Mühen – von der Ideenentwicklung und Zusammenstellung der Künstler, dem Transport (mit meinem großen roten Metallkoffer per Zug), der Texterstellung und PR, dem Aufbau bis zur Vernissage und zurück – hat es mir immer viel Freude bereitet junge aufstrebende Künstler vorzustellen, die – international beachtet – dabei sind in Galerien, Museen, Messen, Biennalen oder der Dokumenta Fuss zu fassen und damit einen Einblick zu geben in die Welt der aktuellen Kunstproduktion und Tendenzen. Informationen und Einblicke die ich in meiner Jugend hier am See der 70er Jahre so sehr vermisst hatte.
Die VITRINE-FN war doch mehr eine philanthropische Geste meinerseits, als ein in den Berliner und internationalen Kunstzirkel eingebundener vernetzter Künstler und Kunstliebhaber, als ein glänzendes Geschäftsmodell!
Es ging um die Idee von Freiheit und Freizügigkeit von Kunst und darum, diese schwellenlos demokratisch offen einsehbar für jeden der wollte zu zeigen und damit Gedanken zu Kunst und Gesellschaft anzuregen.
Es tut weh zu scheiden, ein solches Projekt nach 5 Jahren hin zu schmeissen, gibt mir aber wieder mehr Zeit für meine eigenen Projekte und für mein künstlerisches Schaffen.
Friedrichshafen wirds – sofern es überhaupt auffällt – verschmerzen, denn
wahre Interaktion, Kooperation, Reaktionen gab es sehr wenige.
Nun ist hier aber mal Schluss! Bis demnächst in Berlin.