Texte, Überschriften können ja so entlarvend sein – und diese, „Kunst oder Vandalismus?“ zeigt das gesamte Dilemma der Kombination Friedrichshafen und Kunst.
Launig wird da über idiotischen Vandalismus von vermutlich besoffenen Testosteronschweinen im Uferpark berichtet. Um es noch lustiger zu gestalten kommt – für Friedrichshafen natürlich – auch gleich die Assoziation zu Kunst. Dies zeigt den Bildungs-not-stand und das intellektuelle Potential auf, das in der Region so verborgen, vorhanden ist.
Ein Dummbeutel folgt dem nächsten Dumpfbeutel!
Kunst ist Vandalismus, ist Müll, Schrott, unverständlich, unnütz (deshalb auch der Begriff „entartete Kunst“), weit entfernt vom „normalen“ Menschen und Leben, usw.
Natürlich ist es manchmal etwas anstrengend der aktuellen Kunst, Kultur und dem Diskurs zu folgen, aber sind wir als „Menschen“ nicht herausgefordert den (Hohl)Kopf zu füllen, sich in Denken zu üben? Gefährlich – man könnte ja plötzlich Dinge und Zusammenhänge verstehen – ist nicht jedermanns Sache.
Friedrichshafen und Kunst passt einfach nicht zusammen! Das durfte ich auch qualvoll mit 5 Jahren Vitrine-FN erfahren, auch deshalb habe ich dann die Vorhänge zugezogen.
Dass solch ein Fauxpas in einer Zeitung vorkommt macht mich allerdings traurig. Traurig über die Wahrnehmung und Rezeption von Kunst ebenso wie den Geisteszustand der Republik, inclusive Medien.
Aber ich kenn es glücklicherweise auch anders!
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